Julius, Projektingenieur TK

Statt über die Bahn zu meckern – hilf es besser zu machen!

Statt über die Bahn zu meckern – hilf es besser zu machen!


Von Julius

Kannst du kurz erzählen, wie du zur Deutschen Bahn gekommen bist?

Nach meinem Studium (Mathematik und Informatik) habe ich angefangen nach Job-Möglichkeiten zu suchen. Bei den Angeboten aus der Finanz- und Automobil-Branche habe ich schnell gemerkt, dass mir irgendetwas fehlt. Mir ist dann klar geworden, dass ich eine Arbeit brauche, hinter der ich voll und ganz stehen kann. Der Weg zu einem Infrastruktur-Projekt bei der Bahn war dann nicht mehr weit: Machen statt nur meckern, beim Klimaschutz mithelfen, ein Themenfeld, was jeden berührt. Hier ist meine Zeit gut investiert!

Was sind deine Aufgaben als Ingenieur bei der Deutschen Bahn?

Als Projektingenieur sehe ich mich gerne als ein menschliches System für Informationsübertragung (ja da kommt der Informatiker raus…) Ich übersetze den Projektauftrag auf eine technische Ebene, um die Planung und Umsetzung von Baumaßnahmen durch Planer bzw. Baufirmen zu realisieren. Andererseits muss ich die technischen Ergebnisse, Probleme und Entscheidungsbedarfe für die Projektleitung und Steuerung auf ein allgemein verständliches Level abstrahieren. Es gilt neben den täglichen Besprechungen, Erledigungen und leider auch etwas „Bürokratie“ nicht den Blick für die kommenden Schritte und Aufgaben zu verlieren.

Was gefällt dir besonders gut an deinem Job?

Besonderen Gefallen finde ich an der zwischenmenschlichen Ebene meiner Arbeit. Man muss gute Kontakte pflegen, um immer den richtigen Ansprechpartner zu finden. Außerdem finde ich mich häufig in der Rolle eines Vermittlers wieder, der trotz verschiedener Interessengruppen und Wissenslevel eine Entscheidung vorantreiben muss. Das kann im falschen Betrieb sicher auch eine unangenehme Angelegenheit sein, aber in der Bahn Familie herrscht trotz allgemeiner Betriebsamkeit ein ausgesprochen freundlicher Umgang und ich kann auf die Hilfsbereitschaft meiner Kollegen zählen. Selbst wenn diese am anderen Ende von Deutschland sitzen und ich eigentlich den Falschen angerufen habe.

Was fällt dir zum Thema Work-Life-Balance bei der Deutschen Bahn ein?

Work-Life Balance wird hier großgeschrieben. Mobiles Arbeiten bis zu vier Tage die Woche ist in den meisten Teams die Norm. Für alle Workation-Liebhaber: davon darf man auch fast einen Monat aus dem europäischen Ausland machen! Außerdem kann man nach Wunsch einen kleinen Teil seines Lohns eintauschen, um bis zu 40 Tage Urlaub zu haben. Da werden die meisten meiner Freunde immer neidisch.

Warum sollten Ingenieur*innen sich unbedingt bei der Deutschen Bahn bewerben?

Das reibungslose und sichere Fahren von Zügen benötigt ein überraschend komplexes und verwobenes System. Mal eben eine Weiche umbauen bedeutet plötzlich die Oberleitung neu spannen und neue Geschwindigkeiten, Bremswege usw. in die Sicherungstechnik programmieren. Dann muss man noch die Weiche selbst einbauen, was bautechnisch und logistisch gar nicht so einfach ist. Und das Ganze in kürzester Zeit, weil wir ja eigentlich Züge über das gute Stück jagen wollen. So ergeben sich immer wieder neue technische Herausforderungen, die für mich genau dem Entsprechen, worum es beim Ingenieurwesen eigentlich geht.

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